Ressources et savoir-faire – Electrosuisse
Ressources et savoir-faire

Vous trouverez ici diverses publications en rapport avec la normalisation. Notre savoir-faire à votre service.

Brochures

Success stories (allemand)

Die Europäischen Normen werden durch die CENELEC (www.cenelec.eu), die internationalen Normen durch die IEC (www.iec.ch) erarbeitet. Schweizer Unternehmen können über das CES von Electrosuisse, dem Nationalkomitee bei der IEC und beim CENELEC, bei der Gestaltung der Normen mitarbeiten. Die Unternehmen erhalten so die Informationen über die bevorstehenden Entwicklungstendenzen und können ihre Produkte entsprechend ausarbeiten.

Aufgabenstellung

Als Folge eines Brandes, verursacht durch ein Haushaltgerät, wurde auf Antrag der Europäischen Kommission eine Europäische Norm in kurzer Zeit angepasst und in Kraft gesetzt. Auf diese Weise sollen weitere Brandfälle und damit die Gefährdung von Mensch, Tier und Sachwerten verhindert werden. Der Hersteller ist verpflichtet, die Produkte während der Übergangszeit anzupassen, um sich seinen Marktzugang zu sichern.

Bei komplexen Geräten, die nicht nur den elektrotechnischen, sondern auch noch beispielsweise lebensmitteltechnischen oder umwelttechnischen Normen zu genügen haben, kann die Zeit für die Nachentwicklung inklusive Nachprüfung und Umstellung der Produktion knapp werden. Werden die Fristen nicht eingehalten, droht  eine Verweigerung des Marktzugangs durch die Marktaufsicht. Der Gerätehersteller erkannte die drohende Gefahr einer für ihn zu knappen Frist und wandte sich an das CES mit dem Anliegen, Unterstützung zu erhalten.

Lösung

Um den Marktzugang weiterhin zu gewährleisten, wurde die Verlängerung der Übergangsfrist und somit die Verlängerung der Gültigkeit der alten Norm beantragt.

Zusammen mit dem CES wurde ein Antrag an die verantwortlichen Stellen des CENELEC eingereicht. Der Schweizer Delegierte des CES vertrat den Antrag im behandelnden Gremium und erreichte eine Fristerstreckung für den Rückzug der alten Norm. Innerhalb der Fristverlängerung konnte die Nachentwicklung des Produkts erfolgreich abgeschlossen und der unterbruchslose Marktzugang gesichert werden.

Fazit

Die aktive Mitarbeit in der Normung bringt Informationen über Trends und Entwicklungen im eigenen Produktebereich und lässt frühzeitig Gefahren erkennen. Eine Mitarbeit in einem Schweizerischen Normenkomitee kann Ihren Geschäftserfolg entscheidend positiv beeinflussen.

Widerspricht eine Norm den Regeln des freien Marktes, kann dies erkannt und zusammen mit dem Schweizerischen Elektrotechnischen Normenkomitees CES von Electrosuisse verhindert werden. Dank diesen eingreifenden Massnahmen wird die grösstmögliche Marktkompatibilität gewährleistet.

Ausgangslage

Schweizer Produkthersteller sind auf den globalen Markt angewiesen. Für einen möglichst hindernisfreien Zugang wenden sie internationale und europäische Normen an. Die internationalen Normen werden durch die IEC (www.iec.ch), die europäischen Normen durch die CENELEC (www.cenelec.eu), erarbeitet. Schweizer Unternehmen können über das CES von Electrosuisse, dem Nationalkomitee bei der IEC und beim CENELEC, bei der Gestaltung der Normen mitarbeiten. Die Unternehmen erhalten so die Informationen über die bevorstehenden Entwicklungstendenzen und können ihre Produkte entsprechend gestalten.

Aufgabenstellung

Bei der Normung von Gerätekomponenten bestehen Freiräume, die von Geräteherstellern zu Ihrem Marktvorteil genutzt werden, ohne die restlichen Wettbewerbsteilnehmer zu behindern. Im vorliegenden Fall wurde ein Entwurf zu einer neuen Norm eingereicht, welcher den Freiraum eines Schweizer Unternehmens beschränken wollte. Der Marktvorteil ginge verloren und die Kompatibilität mit anderen Produkten würde nicht mehr gewährleistet sein.

Lösung

Dank langjähriger Erfahrung durch aktive Mitarbeit in der Normungserstellung erkannte das Schweizer Unternehmen den drohenden Verlust seines Wettbewerbsvorteils und wusste genau, welche Massnahmen im Normungsprozess zu ergreifen sind. Zusammen mit dem CES von Electrosuisse wurden die Kommentare zum «gefährlichen» Dokument beim Technical Commitee (TC) eingereicht und im Netzwerk der anderen Nationalkomitees gegen das Dokument lobbyiert. Das Resultat war eine Ablehnung der Beschränkung des vorhanden Freiraums. Damit konnte das Schweizer Unternehmen seinen innovativen Wettbewerbsvorteil behalten und seine Kompatibilität gewährleisten.

Fazit

Die aktive Mitarbeit in der Normung bringt Informationen über Trends und Entwicklungen im eigenen Produktebereich und lässt frühzeitig Gefahren erkennen. Eine Mitarbeit in einem Schweizerischen Normenkomitee kann Ihren Geschäftserfolg entscheidend positiv beeinflussen.

Ausgangslage:

Schweizerische Gerätehersteller sind auf den globalen Markt angewiesen. Um zu diesem Markt einen möglichst Hindernis freien Zugang zu erhalten, wenden sie europäische und internationale Normen an. Die europäischen Normen werden durch die Cenelec (www.cenelec.eu) und die internationalen Normen durch die IEC (www.iec.ch) erarbeitet.
Sämtliche interessierten Kreise in der Schweiz können über das CES von Electrosuisse bei der Gestaltung der Normen direkt mitarbeiten, da das CES das Nationalkomitee (NC) bei der IEC und beim Cenelec (CLC) ist. Diese Mitwirkenden erhalten damit die Informationen über die bevorstehenden Entwicklungen des Marktes und können über die Einflussnahme bei der Normenerarbeitung ihre Produkte dementsprechend entwickeln.

Situation

Mit der Öffnung der Märkte kommen immer mehr Produkte und Geräte/Anlagen auf den europäischen Markt, die nicht den gängigen Sicherheitsvorschriften entsprechen. Wo keine regulatorischen Vorgaben vorhanden sind, kann mit durch die betroffene Branche erarbeiteten Normen ein gewisses Sicherheitslevel erreicht werden. Diese Möglichkeit nutzten initiative Vertreter der Werbebranche aus verschiedenen europäischen Ländern und haben unter der Leitung des Schweizerischen Arbeitsgruppen-Vorsitzenden in vielen Arbeitssitzungen mit entsprechenden Mittelaufwand über beinahe fünf Jahren das entsprechende Dokument erarbeitet. Trotz positiver Ratifizierung des Dokuments erschien dieses nicht in der offiziellen Publikation. Der Schweizerische Arbeitsgruppenvorsitzende wendete sich mit der Anfrage über die fehlende Publikation und damit der fehlenden Verfügbarkeit der neuen Norm an das CES und bat um entsprechende Hilfe.

Lösung

Um eine umgehende offizielle Publikation der neuen Norm zu erreichen, kläre das CES die Gründe der Verzögerung ab. Dabei stellte sich heraus, dass ein der Norm skeptisch gegenüberstehendes Cenelec-Mitglied Sicherheitsbedenken gegenüber dem Dokument äusserte. Genaue Abklärungen ergaben dann aber ein formalrechtliches Problem und kein Sicherheitsproblem. Nach der Eliminierung des bemängelten Inhalts musste das Dokument nochmals durch den Ratifizierungsprozess. Dabei versuchte das entsprechende Mitglied nochmals, die Norm zu verhindern. Zusammen mit dem Schweizerischen Vorsitzenden kämpfte das CES vor dem Ratifizierungsgremium für die Publikation des nun einwandfreien Dokuments, was dann nach nochmals intensiven Diskussionen auch erreicht werden konnte. Damit konnten die über die Jahre in die Erarbeitung der Norm gemachten Investitionen geschützt werden und die Branche hat ein für ihre erfolgreiche Geschäftstätigkeit wichtiges Dokument erhalten.

Fazit

Durch die Mitarbeit in der Normung können der eigenen Branche dienende neue Normen erarbeitet und in Kraft gesetzt werden. Verläuft der von allen beteiligten Mitgliedern anerkannte Prozess nicht nach den vorgegebenen Regeln, ist dies möglichst zeitnah den zuständigen Stellen zu melden, damit gemeinsam entsprechende Korrekturmassnahmen ergriffen werden können, um das Projekt doch noch erfolgreich abzuschliessen.
Kontakt
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das CES von Electrosuisse: hc.essiusortcele@sec oder
informieren Sie sich auf www.electrosuisse.ch/Normung.

Ausgangslage

Schweizerische Gewerbebetriebe sind vom Markt her gefordert, die Wünsche ihrer Kunden auch mit neuen und innovativen Produkten zu erfüllen. Die Anwendungen der neuen Produkte muss aber so erfolgen, dass die behördlich vorgegebenen Schutzziele weiterhin erfüllt sind. Zur Umsetzung dieser Ziele wenden die Unternehmungen oft europäische und internationale Normen an. Die europäischen Normen werden durch die Cenelec (www.cenelec.eu) und die internationalen Normen durch die IEC (www.iec.ch) erarbeitet.
Sämtliche interessierten Kreise in der Schweiz können über das CES von Electrosuisse bei der Gestaltung der Normen direkt mitarbeiten, da das CES das Nationalkomitee (NC) bei der IEC und beim Cenelec (CLC) ist. Diese Mitwirkenden erhalten damit die Informationen über die bevorstehenden Entwicklungen des Marktes und können über die Einflussnahme bei der Normenerarbeitung ihre Angebote dementsprechend ausrichten.

Situation

Neue Produkte auf dem Markt und die Ideen der Architekten verlangen nach Materialanwendungen, die vor Jahren noch undenkbar waren. Werden beschichtete Dachfallrohre oder beschichtete Dach- und Fassadenbleche eingesetzt, verlangt dies eine Verarbeitung so, dass der Blitzschutz weiterhin sichergestellt ist. Dies kann durch Normen erreicht werden, in welchen die entsprechenden fachtechnischen Vorgaben definiert sind, die zur Schutzzielerreichung eingehalten sein müssen. Weiter kann auch festgelegt werden, welche Lösungen definitiv nicht in Frage kommen. Da der Blitzschutz in der Schweiz überall reguliert ist, sind z. B. auch die Gebäudeversicherungen an den entsprechenden Normen stark interessiert und arbeiten daher direkt bei der Normenerstellung mit.
Das Schweizerische Normungskomitee machte beim entsprechenden Europäischen Normungsarbeitsgremium eine Eingabe zur Anwendung von beschichteten und unbeschichteten Blechen. Trotz der positiven Annahme des Schweizerischen Vorschlags in der Arbeitsgruppe wurde der vorgelegte Komitee-Entwurf der Norm ohne den Abschnitt über die beschichteten Bleche vorgestellt. Dank der Aufmerksamkeit des CES-Sekretariats wurde dieser Mangel im vorgeschlagenen Dokument festgestellt und das für den Blitzschutz zuständige Schweizerische Komitee entsprechend informiert.

Lösung

Nach Rücksprache mit dem Schweizerische Komitee für den Blitzschutz reichte das CES einen mit den entsprechenden Beweismitteln versehenen Kommentar zum fehlenden Abschnitt ein. Unter dieser klaren Beweislast sah sich das federführende Nationalkomitee gezwungen, den fehlenden Abschnitt ins Dokument einzupflegen und der Normungsgemeinschaft einen den Arbeitsergebnissen entsprechenden Normenentwurf vorzulegen. Mit der Publikation der neuen Norm steht nun den Betrieben und dem Regulator ein Instrument zur sicheren Anwendung von verschiedenen neuen Materialen zur Verfügung.

Fazit

Die enge Zusammenarbeit der CES-Mitarbeiter mit den Mitgliedern der technischen Komitees konnte eine innovationsfreundliche Norm geschaffen werden. Bemerkenswert ist dabei auch die tatkräftige Mitwirkung des Regulators. Damit ist eine Norm verfügbar, die dem Regulator bei normgerechter Anwendung die Einhaltung der Sicherheitsziele und dem Gewerbe die Erfüllung von Markbedürfnissen mit verschiedenen Materialen gewährleistet.

Kontakt

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das CES von Electrosuisse: ces@electrosuisse.ch oder
informieren Sie sich auf www.electrosuisse.ch/Normung.