Wissen und Kompetenzen auf internationaler Ebene
CIGRE ist ein Markenname und wurde 1921 als «Conseil International des Grands Réseaux Électriques», resp. «Council on Large Electric Systems» gegründet. Sie ist die weltweit bedeutendste gemeinnützige Organisation, um die technisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit von Fachleuten im Bereich der Hochspannungstechnik zu fördern. Ihr Hauptziel ist es, bestehende Stromnetze zu optimieren und für die Zukunft weiter zu entwickeln.
In diesem Gremium werden sämtliche Netzebenen von der Höchstspannung bis zu dezentralen, intelligenten Stromsystemen adressiert.
Aktuelle Themen sind:
- Dekarbonisierung und Digitalisierung der Energiesysteme
- Cyberschutz
- Automatisierung – auch mit Künstlicher Intelligenz (KI)
- Einbindung erneuerbarer Energiesysteme und -speicher
- zunehmende Elektrifizierung sämtlicher Lebensbereiche wie z.B. der Mobilität
Jedes stärker aktive Land ist mit einem Nationalkomitee (NC) aus Industrie und Forschung vertreten. Wir koordinieren das Nationalsekretariat der Schweiz.
Die Experten organisieren sich weltweit in über 16 Themenfeldern (Komponenten, Unterwerke, Systeme, Materialwissenschaften und ICT für Energieinfrastruktur etc.), jedes hat ein international besetztes Study Committee (SC).
Working Groups erarbeiten entsprechende Dokumentationen und Lösungen. Dies geschieht über Experten aus aller Welt.
CIGRE Session in Paris
Alle zwei Jahre treffen sich jeweils Ende August Experten, Aussteller und Messebesucher aus der ganzen Welt. Hier werden technische und organisatorische Belange global synchronisiert und sich zu Neuheiten und Ergebnissen aus den Tätigkeiten der unzähligen Working Groups ausgetauscht.
Call for Papers CIGRE Session Paris 2022
Nach der besonderen CIGRE Virtual Centennial Session 2021 findet die reguläre zweijährliche CIGRE Session im August 2022 in Paris statt. Ausgewählte Autoren, welche im Frühling 2021 ihre Abstracts erfolgreich eingereicht hatten, werden die Möglichkeit haben, ihre Beiträge als Paper an Poster-Sessions international zu präsentieren und mit führenden Experten aus der ganzen Welt zu diskutieren. Das Zentralbüro Paris informiert jeweils zu den weiteren globalen Meilensteinen, dazu setzt das Schweizerische Nationalkomitee jeweils vorversetzt entsprechend frühere nationale Meilensteine für die Einreichung der finalen Papers aus der Schweiz.