Die Roadmap Elektromobilität geht in eine weitere Etappe. Vertreter der Automobil-, Elektrizitäts-, Immobilien- und Fahrzeugflottenbranche sowie von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden haben die Roadmap bis 2025 verlängert. Für die neue Etappe wurden gleich drei neue Ziele definiert.
Bis Ende 2025 soll der Anteil der Steckerfahrzeuge (reine Elektroautos und Plug-in-Hybride) an den Neuzulassungen 50% erreichen. Im ersten Quartal 2022 lag der Anteil bereits bei 25,5%. Bis Ende 2025 sollen 20’000 allgemein zugängliche Ladestationen zur Verfügung stehen. Anfang 2022 gab es in der Schweiz rund 7150 öffentliche Ladestationen. Schliesslich wurde auch das qualitative Ziel «nutzerfreundliches und netzdienliches Laden – zu Hause, am Arbeitsort und unterwegs» festgelegt. Um diese drei Zielsetzungen zu erreichen, engagieren sich die Akteure der Roadmap mit freiwilligen Massnahmen in ihrem jeweiligen Handlungsfeld.
Dem Aufruf zu neuen Massnahmen wurde rege gefolgt. 59 Organisationen gestalten die Roadmap 2025 mit 75 Massnahmen, darunter 44 neue und 31 angepasste oder verlängerte Massnahmen. Ein Herzstück der neuen Etappe sind die akteurübergreifenden Massnahmen, welche besonders relevante Herausforderungen adressieren: Das Laden in Mehrparteiengebäuden, das Laden im Quartier und die Kreislaufwirtschaft von Traktionsbatterien (weiterverwenden als Second-Life-Batterie und Recycling).
Die Roadmap Elektromobilität steht weiteren interessierten Organisationen und Firmen offen, die ebenfalls einen Beitrag zur Zielerreichung leisten wollen.